Donnerstag, 29. November 2012

Im Sternenrausch, die erste

Winter, Weihnachten, Schnee - das ist eigentlich alles gar nicht mein Ding. Ich mag es nicht, wenn es kalt ist und dunkel, wenn die Reifen durchdrehen, weil der Parklatz vereist ist.
"Aber du bastelst doch so gern, da magst du kein Weihnachten?" fragte mich dieses Jahr jemand. Da bin ich doch ins Grübeln gekommen. Stimmt natürlich, und Backen tu ich auch gern.
Ok, überredet. Daraufhin gab es eine lange Liste Bastelprojekte, heute zeige ich euch das erste.




Dekogegenstände aus Beton herstellen, das stand schon länger auf meinem Plan.Hüsbche Sterne, Schalen mit Neon innen und kleine Gugelhüpfe schwebten mir so vor.
Der Stern ist jut geworden, wie ich finde. Ich habe mal eine Stern-Silikon-Backform af dem Flohmakrt gekauft und dann nie benutzt. Drei Jahre nicht bebacken, also kann sie umfunktioniert werden, dachte ich.
Etwa vier Tage habe ich die Masse trocknen lassen, nur an den ersten beiden Tagen, wie auf der Verpackung angegeben, mit Wasser bestäubt. Dann war das Ding so fest, dass ich mir nicht vorstellen konnte, das da noch Wasser einzieht.
Dank des Silikon ging der Stern wunderbar aus der Form.

Anders die Gugelhüpfe... Das war eine Metalform, die ich nur einmal benutzt habe und die Hüfer sahen eher aus wie krumpelige Doughnuts... Aber mit Beton könnte sich die Form gut abzeichnen, dachte ich.
Ist vielleicht auch so, wer weiß. Leider habe ich die Dinger nicht aus den Mulden gekloppt bekommen, ärgerlich. Dabei habe ich sie extra vorher eingeölt usw.
Na ja, hab ich ein Backteil weniger im Schrank stehen. Ich gebe aber nicht auf und habe mir jetzt eine Silikonhupf--Form gekauft. Ich werde berichten.
Bis dahin erfreue ich mich an der Begrüßung meines Betonsterns im Hausflur...


Montag, 12. November 2012

Neujahr im Herbst

Oh je, heute ist der 12. ...
Egal, das ignoriere ich und stelle euch, wie geplant, meinen Maronenkuchen von gestern vor. Zu zeigen hätte ich heute eh nix, Work-Live-Balance as usual. Büroalltag, das interessiert doch keinen.

Also heute, ein Neujahrskuchen, der zum Herbstkuchen umgetauft wird.
Denn ein Kuchen mit Maronen, wann würde der besser passen, als in den Herbst?

[Und Neujahr ist auch irgendwie, so lang, wie ich hier nichts mehr geschrieben habe...]

Das Rezept stammt aus dem schönen Sophie's Cakes Backbuch. Maronen, Maronencreme (ja, die gibt es auch in Deutschland. Ich kaufe sie immer im Käselädchen in Düsseldorf Bilk oder auf dem Carlsplatz), Eier, Zucker, Mehl und Öl - mehr baucht es für den Kuchen nicht.
Cointreau hatte ich keinen, also habe ich die Maronen in Orangensaft mariniert, schmeckt auch prima.
Sophie's Cakes bleiben innen immer ein bisschen gatschig, habe ich die Erfahrung gemacht. Vielleicht liegt es auch an mir, aber das macht nix, denn ic mag Kastekuchen, die von innen ein bisschen klebrig sind.





Ein wirklich prima Begleiter für den sonnigen Herbsttag gestern, und auch gut, abends zum 2. Dortmunder Tatort.