Sonntag, 18. Dezember 2011

Sonntagssüß zum 4. Advent

Ein Backfreies Wochenende sollte es werden, dafür mit ganz vielen anderen, nicht kulinarischen Basteleien (die zeige ich euch später).
Da kann ich gar nicht beim Sonntagssüß machen, dachte ich traurig.
Aber doch, es gab doch was Süßes, sogar aus dem Ofen.

Den Freund mit den Stern-Toasts von SweetPaul zum Frühstück überrascht.


Und schwuppdiwupps, waren sie auch schon wech.


Ich hoffe, ihr hattet alle einen so schönen 4. Advent wie ich, und könnt nun die letzte Woche vor den Festtagen noch entspannen.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Sonntagssüß - Macarons

Oh je, eigentlich freue ichmich ja, wenn eines meiner Backwerke auf einer Party so gut ankommt, dass das gleich wieder bestellt wird. Aber mussten es ausgerechnet die Macarons sein?
Aber, auch die Herausforderung nehme ich an, sie können nur besser werden als auf besagter Party.

Also habe ich für den 30. einer Freundin Himbeer- und Schoko-Macarons gemacht. Nur in einer kleinen Menge, man kann ja kaum eine ganze Party-Gesellschaft damit versorgen.


Egal wie viel Farbe ich in den Teig knalle, richtig pink werden sie nie. Aber die Füllung, die ist Prinzessinen-Pink, würde ich sagen. Butter mit Himbeeren und Himbeersirup aufgeschlagen, sensationell, das kommt auch auf den nächsten Cupcake.



Und dazu die Schokoschwestern. Mit einer Schokoganache in der Mitte. Von der ich noch einen ordentlichen Schöag übrig hab, was mache ich nur damit? Ideen? Wie lange hält sich sowas wohl?

Mehr wagemutige BäckerInnen versammeln sich bei http://matundmi.blogspot.com/

Samstag, 10. Dezember 2011

Glückspaket zum Wochenende

Oh je, es ist schon Samstagabend - ich wollte euch doch noch mein Glückspaket schnüren.
Also, nur ganz schnell:

Freitag habe ich mich über ein Briefchen gefreut, meine Bestellung von Feine Billeterie, mit der ich nun vielen lieben Menschen eine Freude machen werde.

Morgen freue ich mich auf den Besuch des Mädelsflohmarkt in der Gare du Neuss.


Und anschließend ist verkaufsoffener Sonntag im schönen Stadtteil Bilk, welch' glücklicher Zufall.
Da brunchen wir erstmal bei Frida, danach geht es hier hin und zu Saba*s, von denen ich leider keine Homepage gefunden habe, und in die vielen anderen netten Lädchen auf der Lorettostraße.

Vielleicht sehen wir uns dort?

Dienstag, 6. Dezember 2011

Migrationsgemüse - Kürbis

Es gibt so Gemüse, da denke ich mir immer: komm', das müsstest du doch mögen, das ist gesund, alle anderen schwärmen doch auch immer davon.
In regelmäßigen Abständen probiere ich dann mal wieder, manchmal gelingt die späte Integration in den Speiseplan, manchmal aber auch nicht. Ich gebe aber nicht auf und probiere weiter.
Eines dieser Gemüse ist Kürbis.
Kürbsissuppe finde ich fad, da habe ich selten eine wirklich leckere, würzige gegessen. Denn letztlich schmeckt Kürbis doch auch nicht anders als Kartoffel, oder? In meinen Augen jedenfalls, keinen großen Eigengeschmack, mehlig, etwas süß.
Diesen Herbst war es mal wieder so weit, ich wollte dem kleinen orangenen Kerl eine erneute Chance geben.
Und habe tatsächlich ein Rezept gefunden, das in mein persönliches "Öfter-mal-Kochen-Gedächtnis" einziehen wird.

Kürbis mit Kräuterkruste.
Das Rezept stammt aus dem Albert Heijn-Fan-Heft. Ich sage Fan-Heft, weil ich das mal für eine gelungene Kundenzeitschrift des niederländischen Supermarkts halte.

Viele schöne und einfache Rezepte, mit dezenten Kaufhinweisen für die Zutaten. Die Rezepte sind aber durchaus auch ohne genau den Kürbis und genau die Kräutermischung nachahmbar.
Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht so anfällig für die zugegebenermaßen viele Werbung, weil ich dann doch nur die Hälfte verstehe und eben keinen AH vor der Tür habe.
Vielleicht nehme ich das Heft auch nur so gerne mit, weil es den Urlaub ein bisschen mit nach hause bringt, ich mir einbilde, meine Sprachkenntnisse aufzubessern.

Aber zum Rezept:

Pompoen mit kruidenkorstje

geht folgendermaßen:
Ofen auf 200Grad vorheizen, einen kleinen Kürbis pellen (wenn nötig), entkernen und in dünne Spalten schneiden. Zwieback mit Knoblauch, getrockneten italienischen Kräutern und altem Gouda mahlen. Die Kürbisspalten auf einem Backbleck verteilen, mit Olivenöl bestreichen und die Kruidenkrümel darauf verteilen, mit Salz und Pfeffer würzen.


In etwa 25 Minuten sind die Spalten fertig, schön mehlig und würzig durch den alten Käse und die Kräuter - so lass ich mir Kürbis schmecken.
Wir haben dazu Ebly gegessen und diese türkischen Blätterteigdinger mit Feta dazwischen, mit fällt doch partout der Name nicht ein - Börek sind doch die gerollten, oder?

So. Im Sommer probiere ich es dann mal wieder mit Avocado, die gehört nämlich auch in diese merkwürdige Kategorie. Wer also leckere Rezpte hat, her damit.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Sonntagssüß - Überraschung inside

Alle Jahre wieder...
treffe ich mich mit zwei Freundinnen zum Adventsbacken.
Dieses Wochenende war es wieder so weit. Jeder sucht sich zwei Rezepte aus, kauft alles ein, bereitet vor, was vorzubereiten ist, gebacken wird dann aber gemeinsam.
Nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück, natürlich. Der Clou ist, dass man hinterher sechs verschiedene Sorten Plätzchen hat, obwohl man nur für zwei zuständig war.

Bei mir gab es diesmal Mandeltaler und Überraschungsiglus.

Die Taler waren ein Rezept aus der Winter Ausgabe von Lisa - Sweet Dreams. Der Teig wurde etwas matschig, auch nach nächtlichem Kaltstellen war er nicht schnittfest. Aber ich gebe zu, die Buttermilch kam etwas in einem Schwall aus dem Becher, so dass ich vielleicht 10 ml zu viel in der Schüssel hatte. Egal, habe ich eben keine Scheiben geschnitten, sondern Kugel geformt und plattgedrückt. So hatten sie keinen Mandelrand, sondern eine Mandeldecke - auch gut.

Das Highlight waren aber wieder die Überraschungsiglus.

Die Überraschung ist eine - na, wer erkennt es - eine "Karamell-Nougat-Praline", auch genannt Toffifee. Die Praline wird umgedreht auf eine Oblate gesetzt und umhüllt mit einer Makronenmischung aus einem Eiweiß, Salz, 30g Zucker und 75g gemahlenen Haselnüssen. Für 25 Minuten bei 140Grad in den Ofen, danach noch ca 30Minuten im leicht geöffneten Ofen austrocknen lassen.
Man sollte beachten, dass die Masse noch ein wenig flüssig ist, dann verläuft sie automatisch über den Toffifees. Meine erste Ladung war etwas fest, da musste ich etwas nachhelfen. Außerdem ist die Menge etwas knapp bemessen, ich habe nochmal nachproduziert. Zum Glück hatte eine der Freundinnen noch ein Eiweiß übrig und die andere Haselnüsse.
Die Iglus nehme ich nun heute mit zu meinem Paps, der hat Geburtstag, und er liiiebt diese "Karamell-Nougat-Pralinen".

Mehr Überraschungen gibt es bei Lingonsmak.