Sonntag, 24. Juli 2011

schnelles Sonntagssüß

Vielleicht lockt es ja den Sommer an.
Schnelles Eis nach dem Rezept von hier, der Sommerstippvisite von Mein Mädchenkram bei Luzia Pimpinella.
Leicht abgewandelt, eisgekühlte Him- statt Erdbeeren. Hm, das war lecker.
Drückt uns die Daumen, dass der Sommer wenigstens heute Abend für zwei Stunden 'raus kommt - wir gehen nämlich gleich ins Open Air Kino...
Ich hab' die lange Unterhose, die diese Saison ja zum Glück Leggins genannt werden dürfen, an, die Gummihose und die Sitzkissen eingepackt.
Das Kino ist ein wenig überdacht, wir fahren früh hin, um einen Platz unter der Plane zu ergattern.
Brrr, fröstel...

Dienstag, 19. Juli 2011

needfulthings


Uiuiui, ich freu' mich schon so. Am Wochenende ist wieder Designmarkt in Wuppertal: Need-ful-things 4
Keine Ahnung, wann 1 und 2 waren, letztes Jahr habe ich jedenfalls 3 besucht und das war super.
Viele kleine Labels, die ihre Ideen und Produkte vorgestellt haben. Von den selbstgenähten Täschchen, bedruckten T-Shirts über Kuckucksuhren aus Papier, Lampen oder Schmuck.
Auch dieses Jahr verspricht die Mischung Gutes, und dann auch noch in einem meiner Lieblingsrestaurants.

Ich werde berichten, was ich gesehen, gegessen und gekauft habe.

Oder vielleicht läuft mir sogar jemand von euch über'n Weg?

Sonntag, 17. Juli 2011

AprikosenTarte sonntagssüß

Heute bin ich schon früh dran mit dem Sonntagssüß.
Schon gestern habe ich diese köstliche Tarte nach Leila Lindholm gebacken.

Dass ich Aprikosen-Fan bin habe ich sicher schonmal erwähnt. Und Rezepte, die mit "gut vorzubereiten, für große Parties, ein Grundrezept verschieden variieren" beschrieben werden, locken mich grundsätzlich an.
Der Teig ist wirklich einfach zubereitet (auch wenn ich mich frage, wie man eine Mehl-Zucker-Butter-Mischung ohne Kneten mit Ei und Wasser verbinden soll!?) und war gut in die Form zu bringen. Nichts nervt mehr, als ein Teig, der beim Ausrollen klebt, beim in die Form legen reißt, börselt und sich einfach grundsätzlich verweigert.
Aprikosen in der Pfanne mit Butter, Zucker, Zimt und Kardamom angebraten lässt vom Geruch her schon erahnen, dass das köstlich werden könnte. Schade, dass es keine Geruch-Blogs gibt, gerne hätte ich eine kleine Note für euch eingefangen.
In der Füllung ist Quark, Creme Fraiche, Ei und Zucker. Und: Marzipan. Oh, das kann nur lecker werden. Mit Mandeln bestreut kommt die Tarte nun in den Ofen.
Und nach eine guten halben Stunde sieht sie so aus:
Sonntagssüß und lecker, goldbraun und saftig, duftet nach Zimt und Aprikosen, nach Marzipan und knusprigen Mürbeteig.

Und der Clou.
Ein kleiner Rest Teig blieb beim Ausrollen übrig, da habe ich auch ein wenig Füllung abgezweigt, Heidelbeeren aus dem Kühlschrank gezaubert und zwei kleine Resteküchlein gebacken. Schwups, war eine Ecke rausgebissen. Wer das wohl war?

Ich bin gespannt, auf die anderen Köstlichkeiten, diesmal bei Mat und Mi.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Querkopf

Heute möchte ich euch ein tolles neues Buchformat vorstellen.
Ich pendle jeden Tag mit der Bahn zur Arbeit, da ist der Buchkonsum recht hoch. Papier ist schwer, traditionelle Buchformate eher sperrig. Trotzdem schleppe ich immer ein, zwei Titel mit mir herum.
Jetzt gibt es in Deutschland endlich auch (das sage ich so, keine Ahnung, wie lange es sie wirklich schon gibt, aber ich bin erst kürzlich darauf gestoßen) Bücher im Pocket Format.
Ich kenne das Format aus den Niederlanden, hier gibt es das schon länger, unter dem charmanten Namen Dwarsligger / Querkopf. Die Niederländer sind einfach kreativer in Namensgebung, bei uns heißen die Ausgaben einfach Pocket. Heyne Pocket, denn der Heyne Verlag hat es nun scheinbar erster adaptiert.
In meinem Bücherregal stehen eher weniger Texte aus dem Heyne-Programm, auch dieser Titel ist nicht mein regulärer Lesegeschmack. Leider gibt es bisher nur eine kleine Auswahl als Pocket-Version, und für die Bahnfahrt ist das auch wieder ok.
Denn für die Bahnfahrt ist das ideal. Klein, passt gut mit in die Tasche, man kann es mit einer Hand halten. Umblättern ist bei den dünnen Bibelseiten etwas schwierig, aber man gewöhnt sich dran.

Ich find's super und hoffe, mehr Verlage übernehmen das Format.

Und ihr, wo lest ihr so? Und wie, eher digital oder noch auf Papier?

Dienstag, 12. Juli 2011

12von12 im Juli

Ganz schön schwierig, den ganzen Tag über gute Motive zu finden. Aber ich habe zwölf zusammen bekommen.
Viel Spaß damit.
Mehr 12von12 bei Frau Kännchen.

Morgens im Bad mal wieder gefreut über den Flohmarkt-Fund. Garantiert nirgends mitgehen lassen, ehrlich!

"Schatz", du hast da ein Toast auf dem T-Shirt!

Ein bisschen Lokalkolorit.

Mein Aufgabenzettel auf dem Schreibtisch in der Arbeit.
Finde den Fehler... Stimmt, KW 27 ist längst vorbei.
Fazit: Was man sich für eine Woche vornimmt, reicht oft für drei.
Der schwarze Kasten oben rechts: habe beim Fotografieren übersehen, dass eine Telefonliste unterlag.

Mittagessen auf' Arbeit. Mhm, lecker Zeusbrötchen mit Feta und Peperoni.

Um 14:30Uhr die Kollegin erinnert, dass sie eigentlich um 14Uhr gehen wollte. Per Nummern-Girl-Nummer. Gegangen ist sie erst eine Stunde später, typisch.


Wie so oft gefreut über die fehlerhafte Leuchtanzeige am U-Bahnabgang.
Kann man es erkennen? Da hat jemand Fahrausweis mit doppeltem S geschrieben und das wurde so spät bemerkt, dass man nun das S überklebt hat. Ob das noch in anderen Stationen so hängt?

Bahnfahrt heim.

Daheim, Katze Lilly begrüßt.


Wieder Essen.
Börek mit Türkischen Tortellini (vegetarisch gefüllt, gekocht in Wasser mit Tomatenmark, serviert mit Knoblauch-Paprika-Joghurt) und Riesen-Grill-Zucchini vom Feld im Dorf, von hier:

(Dazu später einmal mehr.)

Urlaubslektüre für zwei, auch wenn es erst in zwei Wochen los geht. Aber Vorfreude ist die schönste Freude.


Nun reihe ich mich mal ein bei Frau Kännchen und bin gespannt, was ihr so erlebt habt, den Tag über.

Sonntag, 10. Juli 2011

Sonntagssüße Marmelade

Gildet Marmelade auch als Sonntagssüß?
Ich hoffe es jetzt einfach mal. Denn Marmelade kochen und was leck'res backen, so viel Zeit bleibt bei mir am Wochenende selten.

Marmelade kochen habe ich erst letztes Jahr für mich entdeckt. Leider essen wir gar nicht so viel Marmelade auf's Brot, wie es leckere Rezepte gibt.
Aber dieses Rezept musste ich einfach ausprobieren, weil es mich so herrlich an den letzten Urlaub erinnert.
Letzten Sommer waren wir in der Provence, dort gab es Aprikosen-Marmelade mit Mandeln. Wirklich unbeschreiblich, mit leichten Marzipan-Aroma, eben von den Mandeln. (man sieht den Genuss übrigens in meinem Profilbild...)
Als ich dann kurz nach meinem Urlaub in der Beilage einer Frauenzeitschrift ein Rezept für eben solche Marmelade entdeckte, schwor ich mir, sie nächstes, also dieses, Jahr nachzukochen - egal wie gefüllt das Regal schon ist.

Also: Marillen - das sind Aprikosen, nur auf Österreichisch, Marillen werden euch diesen Sommer hier noch in anderer Form begegnen, in der meiner absoluten Leibspeise...- entkernen und klein schneiden.
Mit Gelierzucker, den Mandel und Honig vermischen und eine halbe Stunde ziehen lassen.

Dann aufkochen und rund vier Minuten sprudeln lassen. Ich habe immer Angst, dass ich nicht lang genug koche, oder dass es mir anbrennt. Beides ist noch nie passiert, kann man Marmelade auch zu lange kochen? Und was passiert, wenn man zu kurz kocht, vielleicht kann mir da jemand meine Angst nehmen.
Die Gelierprobe ist dann eigentlich ein verlässlicher Test. Einfach ein bisschen Sud auf eine Untertasse geben, kurz in den Kühlschrank. Und wenn die Probe fest ist, kann der Topf vom Herd. Dann kommt der Akt des Verfüllens. Ich schlabbere immer furchtbar, trotz Trichter. 
Acht feine Gläser sind 'draus geworden, ich freue mich schon auf das erste Sonntagsfrühstück mit dieser Köstlichkeit.
Aber am meisten freue ich mich über den kleinen Rest, der immer nicht mehr in die Gläschen passt. Der wird dann so vernascht, in Joghurt gerührt oder auf's Brötchen geschmiert. Mhm, lecker.

 Allen einen schönen, möglichst süßen Restsonntag.

Ach ja, im Rezept stehen noch Lavendelblüten. Die habe ich mal nur zur Deko daneben gelegt, das war mir zu heikel. Lavendel macht das tollste Essen ja oft zur Seifenparade, neenee, das wollte ich nicht.


Freitag, 8. Juli 2011

Milchmädchen

Zum Wochenende eine kleine Bastelei.
Es soll ja schön werden dieses Wochenende. Na ja, durchwachsen. Aber wir hören jetzt nun mal nur die netten Vorhersagen, so.
Das heißt, draußen sitzen, laue Sommernacht, ein paar Kerzen erhellen die Terrasse. Und damit der Wind, denn es weht auch ein laues Lüftchen, stellt es euch vor, die Flamme nicht auspustet, basteln wir kleine Laternen aus Milchtüten.
Die Idee stammt aus einer alten Living at Home, und vor ein paar Wochen bin ich endlich dazu gekommen, es nachzubastelt.
Dafür habe ich extra den Mann meiner Träume los geschickt, Milchtüten mit Giebel zu kaufen, denn die, die wir sonst nehmen, haben Flachdach.
Dann heißt es nur noch leer trinken, ordentlich ausspülen und schönes Papier aussuchen.
Damit die Tüte umkleben, vorne ein Fenster ausschneiden und unbedingt oben ein Loch, damit die Hitze entweichen kann. Ergibt sich aber von selbst, oben sitzt ja der runde Ausgießer.
Besser ist tatsächlich, man umklebt erst komplett die Tüte und schneidet dann. Beim ersten Versuch habe ich es anders herum gemacht und dann war es ein ziemliches Gepfriemel, das Papier schön anzubringen. Zum Glück gibt es ja Washi-Tape, damit kann man auch kleine Schnitzer überkleben. (Hier nicht zu sehen, weil auf der Papagei-Tüte hinten - ihr müsstet quasi den Blog drehen, hihi.)

Gläschen mit Teelicht rein - fertig.

Ach nein, der laue Sommerabend fehlt noch und die netten Gäste auf der Terrasse.
Viel Spaß damit und allen ein schönes Wochenende.



P.S. Morgen wird es spannend, das Nähkörbchen mit der Blumenbordüre wechselt die Besitzerin. Bin gespannt, wie es ankommt. Hoffentlich ist es nicht doch zu romantisch.

Sonntag, 3. Juli 2011

Erstes Sonntagssüß

Hach, das macht Spaß.
Heute mein erster Beitrag zu einer Blog-Gemeinschaftsaktion, eine der Aktionen, warum ich einen Blog gestartet habe. Sonntagssüß, gesammelt diesmal bei Fräulein Text.
 Stachelbeeren, ich liebe Stachelbeeren.
Meine Tante hat einen sehr ergibigen Strauch im Garten, da bekomme ich jedes Jahr ein Eimerchen.
Meist ist das dann kurzfrisitg, ich bin spontan dort, habe plötzlich eine Eimerchen im Garten stehen oder so. Und dann muss schnell eine Idee her, was man damit macht. Und wenn's schnell gehen muss, was macht man dann?
Also ich mache Crumble. Der geht mit allen eher säuerlichen Obstsorten gut, also auch mit Stachelbeeren.
Beeren gewaschen, eher nachlässig von Stielen und Blütenresten befreit, Mehl, Butter und Zucker vermengt, ein wenig Zimt hinzu und diesmal auch einen Rest Walnüsse.
Noch leicht warm gegessen, mhm, ein Genuss. Leider war die Gabel schneller, als die Kamera. Da die Form schon halb leer gegessen war, habe ich nur ein Eckchen fotografiert, auch hübsch.
Und ein Rest wartet noch in der Küche, der wird heute Abend zur Lindenstraße vertilgt.


Jetzt warten nur noch ca. 2 Kilo Stachelbeeren auf mich...


Da noch Marmelade aus dem letzte Jahr im Kämmerchen steht, werde ich wohl mal das Einwecken versuchen. Das macht sonst Omma, da bekomme ich sicher auch wieder eine Menge Gläser - wie gesagt, seeeehr ergibig, das Sträuchlein - aber, was soll ich machen!?

So, ich freu' mich. Mein erstes Sonntagssüß, ich glaube, ich habe auch verstanden, wie ich das jetzt mache. Link im Kommentarfeld der drei Initiatoren posten, bin gespannt, wie ich mich in der Sammlung mache.



P.S. Wann ich wohl in meinen Post-Titel nicht mehr "erster..." schreibe?


P.P.S. Sehen Bilder mit oder ohne Rand besser aus? Sorry, für das gestalterische Kuddelmuddel, ich befinde mich halt noch in der Testphase.


Samstag, 2. Juli 2011

erste Projekte online

So. Nun hat sich die erste Aufregung gelegt, dass ich tatsächlich einen Blog installiert habe, nun ist es Zeit, erste Projekte zu zeigen.

Und welches Projekt, wenn man es überhaupt so nennen kann, weil so mini, ist am besten geeignet, hier den Anfang zu machen?
Ein Nadelkissen, klar. Denn wie soll man nähen, ohne Nadeln. Und in vielen der Kreativ-Blogs, die ich so lese, wird zu irgendeinem Zeitpunkt mal dieses nette kleine Ding gezeigt. Gleich zwei gute Gründe, damit zu starten also.

 Nun endlich muss ich nicht mehr ins Kistchen greifen, mich pieken und, was am allernervigsten war, es plumpsen keine Nadeln mehr heraus. Das Kästchen hat nämlich schon einge Jahre auf dem Buckel und ist nicht mehr ganz so fit.
Als Stoff habe ich alte Untersetzer genommen, 70er Jahre, schätze ich. Jolijou hat letztlich nochmal darüber gepostet und mich dabei auf das Tutorial von bine geleitet. Das hatte ich mal gesehen auf meine ToSew-List gesetzt und, wie so oft, keine Zeit und den Link nicht wieder gefunden. Es ging dann auch ganz ohne nochmal nachlesen, aber eine kleine Gedankenstütze ist ja immer gut...



 Ausgestattet mit den neuen Nadelkissen, geht die Arbeit doch gleich viel besser von der Hand: die Geburststagsgeschenke für die Ma meines Freundes. Auf Bestellung zwar, aber ich hoffe, die Optik überrascht dann doch.
Küche und Bad sind tendenziell rosa und romantisch, also sind die Körbchen das auch geworden. Das Linke, etwas höhere ist aus Wachstuch, das kann also gut im Bad landen. Das Große ziert eine Borde, aus der "Muss-raus-Kiste" von der dazu gehörigen Oma. Von ihr stammen auch die Untersetzer, die ich für das Nadelkissen verwendet habe. Eine prima Fundegrube!
Der Schnitt ist einer der ersten, mit dem ich meine Nähleidenschaft im letzte, oder war es schon in dem davor, Jahr wieder geweckt habe. Ganz einfach und doch effektvoll. Mittlerweile kann ich ihn auswendig, nur für die Maße muss ich noch auf die Beschreibung linsen. Die Ausführung ist seit dem ersten Versuch natürlich auch viel ordentlicher, trotzdem bin ich immer ganz stolz, wenn nach dem Umstülpen alles passt, vor allem die abgenähten Ecken.

Was ich aber noch üben muss, ist das Fotografieren meiner Projekte. Die Körbchen sind wohl etwas dunkel geworden, oder? Na ja, aller Anfang ist schwer.
Bis zum nächsten Mal. AnjaPiranja