Sonntag, 26. August 2012

Diana F+ Love

Wie oft schon bin ich um Diana, Sardina und Co herumgeschlichen, erstmal einfach nur, weil die Kameras so hübsch retro aussehen. Und auch weil ich immer wieder auf Blogs hägengeblieben bin, die ihre Lomography-Künste zum Besten geben.
So oft wohl, dass mich mein Freund nun mit einer eigenen Diana F+ überraschte.


Er sagte ganz kleinlaut: Aber nur das einfache Design, ich wusste nicht so genau, welche dir gefällt. Na, genau die. Die finde ich am schönsten. Ich mag das Türkis und das einfache Retrogehäuse. Punktlandung also. Und los zum ersten Fotoshooting.


Freitag nun habe ich den ersten entwickelten Film abgeholt. Erstmal ganz einfach mit einem ISO 400 Film, wie mir die liebe Fee empfahl.
8 von 16 Bildern waren es dem Fotolabor wert, entwickelt zu werden - immerhin. Und dazu muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich es am Anfang mit dem Einlegen und Weiterspulen nicht gerafft habe, und erstmal drei Bilder überspult habe. Also 8 von 13, das ist schon mehr als die Hälfte!


Meine ersten Bilder also. Klar, die Katze muss drauf. Gleich drei Anfängerfehler, würde ich sagen.
  1. Katze ganz im Sucher, aber Bild ist eben nicht gleich Sucher, Katze also nur am Rand zu sehen.
  2. egal, schnell ein zweites Bild schießen = vergessen, Film weiterzuspulen. Was aber in diesem Fall einen schönen Doppelbelichtungeffekt macht.
  3. obwohl strahlender Sonnenschein herrschte, Bild zu dunkel. Warum? Keine Ahnung, is' wohl so bei Diana.
Nochmal Doppelbelichtung gefällig? Mit Drehmoment:


Schwebebahngerüst, nicht mit Wuppereflektion, sondern gedreht und nochmal belichtet. Schöner Effekt, gutes Motiv, aber auch zu dunkel. Hmpf.

Vielleicht gehen Leute besser?


Nö.

Nun aber doch noch mein Highlight. Doppelbelichtung und hell genug. Yeah.


Zweimal Blumen, könnt ihr es erkennen?

Ich bin ganz zufrieden mit der Ausbeute, ich üb' ja noch.
Mein Fazit: Ein Blitz muss her!
Wer noch weitere Tipps hat, die nehme ich gerne an.

Mittwoch, 22. August 2012

Erster Schultag

Heute oder morgen ist erster Schultag für viele viele I-Dötzchen in NRW.
Ich weiß nicht mehr, ob ich aufgeregt an meinem allerersten Schultag war, ich weiß nur noch, dass ich alle ersten Tage nach den Ferien immer aufregend fand. Wer kommt neu in die Klasse (vielleicht der Schwarm aus der Klasse drüber?), wie ist der neue Stundenplan, welche neue Lehrerin gibt es?

Aber so sah das aus damals...

Dienstag, 14. August 2012

Esst mehr Obst

Zur Not auch mit einer Portion Eis dazu.
Walnusseis harmoniert prima mit Mirabellen, nur so als Tip.




Sonntag, 12. August 2012

12von12 August 2012

12 von 12 an einem Sonntag, das trifft sich gut, da schaffe ich es, an die Kamera zu denken - und ihr müsst nicht nur Bürofotos gucken.
Heute sogar ein ereignisreicher Sonntag.
Morgens um halb acht - wollen wir wirklich zum Flohmarkt?




Ja, wir schon. Die Katze bleibt wohl noch liegen.

Flohmarkt am Kemnader Stausee, von dem selben Orgateam wie der in Düsseldorf, zu dem wir immer mal hin fahren. Also vielversprechend, und ansprechende Location so direkt am See. Seht ihr die Zeltgipfel im Hintergrund?


So sahen sie von Nahem aus - die Zelte für Zelttfestival, das nächstes Wochenende startet. Wieder viele interessante Musikacts, aber irgendwie bin ich dann doch nie so musikbegeistert, dass ich Karten besorge. Obwohl... Boy... oder Max Herre (wenn er die neue Singleauskopplung mit dem Poisel weglässt - furchtbar)...


Aber zurück zum Flohmarkt, gleich am Freizeitbad mit der riesen Rutsche - auch eine Option für diesen sonnigen Tag.



Aber der Trödel - na ja. Außer Armeen von Legomännchen, Schmuck aus Idaroberstein (Hä?) und dem üblichem Krimskrams, Waffeln und Würtchen nix dabei. Also eher enttäuschend. Um so früher waren wir wieder zurück daheim, die Katze war mittlerweile aufgewacht und leistete uns bei Frühstück im Garten Gesellschaft.

Und dort blieben wir auch erstmal, im Garten in der Sonne. Auf der Bank, auf der Sonnenliege, zwischendrin mal ein bisschen verwelkte Blüten gezupft. Ich sag' ja - ereignisreich!




Und ein paar nicht verwelckte für drinnen geplückt. Drinnen die üppigen Früchte meiner Chilipflanze begutachtet. Das ist nur eine Schote, es wachsen bereits drei, und es sind bestimmt noch fünf Blüten dran. Ich frage mich jetzt nur - werden die noch rot, oder sind die so erntereif?



Na gut, kurz bewegen, ich seh's ja ein.
Ein Spaziergang durch's hochsommerliche Sprockhövel.



 Schafe, wie immer muss ich Bilder von den Schafen machen. "Huhu, Schaf! Du bist im Internet."

Und wogende Weizenfelder, vielleicht auch Roggen, aber dann wär's keine Alliteration.


Zurück zu hause dann gekocht. Kohlrabi mit Bratkartoffeln und Spiegelei - wenn das mal nicht gutbürgerlich ist. Aber es kann ja nicht immer Quinoa sein. Die Kohlrabi sind selbst geerntet, nicht im eigenen Garten, sondern auf dem Feld hier im Dorf.
Warum heißen Kohlrabi Kohlrabi? haben wir uns beim Essen gefragt. Weiß das jemand? Also mit Kohl verwandt, vermutlich? Aber mit Rabi verschwägert?





Zum Nachtisch dann einen Cocktailteller beim Eismann. Sonst esse ich ja immer Pizzaeis, weil da so schön viel Obst drauf ist. Aber beim Pizzaeis ärgert mich immer, dass da nur eine oder maximal zwei Eissorten drunter sind. Meist Stracciatella und/oder Vanille. Seit einiger Zeit gibt es in unserer Stammeisdiele aber nun den Cocktailteller - genauso viel Obst, aber drei Sorten Eis. Dass ich die auch hätte auswählen können, habe ich leider erst zu spät gemerkt. Lecker war's trotzdem.

Was für ein Tag, faul, sonnig, lecker. So kann der Sommer bleiben.

Mehr auf die Zwölf bei Frau Kännchen, wie immer.







Freitag, 10. August 2012

Pimp my T-Shirt: Lavendelöldruck

Was ist rosa und steht auf einem Bein? Richtig, ein Flamingo.
Aber was ist rosa steht auf einem Bein und riecht nach Lavendel? Ein Flamingo in Lavendelöldrucktechnik!
In der letzten Ausgabe der Handmade Kultur war eine Anleitung, wie man Motive auf Stoff übertragen bekommt. Ich konnte kaum glauben, dass es so einfach gehen sollte.
Also Lavendelöl bei meinem Lieblingsapotheker besorgt, ein altes T-Shirt herausgesucht und ein Motiv auf Zeitung übertragen. Denn wie es in der Anleitung in der Handmade Kultur heißt: Es gehen nur Laserdrucke bzw. Kopien. Der Tintestrahldrucker daheim half mir also reichlich wenig, es sollte aber ja auch mit einer Zeitung gehen.


Damit die dünnen Vogelbeinchen nicht verrutschen, habe ich ein weiteres Blatt Papier oben auf gelegt. Und darunter eines um das überschüssige Öl aufzunehmen und eine Lage Backpapier, um die Unterseite des Shirts zu schützen.
Ich musste etwa zwei Mal Öl auftragen, ordentlich drüber rubbeln und dann übertrug sich das Motiv tatsächlich auf den Stoff. Leider nur sehr schwach, nach dem Waschen war es nur noch als Fleck zu erkennen.


Schade, ich stelle mir den Effekt mit den Zeitungsspalten schön vor, aber entweder unser Käseblättchen gibt einfach nicht genug Druckerschwärze ab, oder die zweite Lage Papier war zu viel.

Also doch in den Copyshop und Motive kopiert - ich kann euch sagen, das hat prima funktioniert.


Schon die erste Lage Öl hat 'ne Menge Farbe gelöst, ich musste kaum reiben. Man kann gut immer wieder unter das Blatt schauen, ob sich alle Feinheiten übertragen, wenn man das Motiv mit Kreppband fixiert. Mir ist nichts verrutscht, und selbst wenn, ein bisschen unscharf werden die Konturen eh.

Schaut selbst, ich bin mit dem Ergebnis sehr zurfrieden.

 

Den Flamingo finde ich besonders gut gelungen. Ein so kitschiges Motiv in schwarz-weiß, und dazu die Vintageoptik...
Aber auch alle Feinheiten des Cupcake zeichnen sich gut ab, wie ihr seht.

Nur noch trocknen lassen, bügeln und waschen - feddich. Super easy, super schnell und sehr effektvoll - unbedingt nachmachen!
Mir schweben schon tolle neue Motive vor, das gibt eine ganze Weihnachtsgeschenke-Serie... Oder ein alter Comic? Angeblich funkioniert das nämlich auch mit farbigen Bildern!

Nochmal zum Nachlesen, die Anleitung zum Lavendelöldruck in der  Handmade Kultur.


Sonntag, 5. August 2012

Ruhrrundfahrt auf dem Baldeneysee



Sagt mal, auf den Wetterbericht kann man im Moment auch mal schön verzichten, oder? Schauer, was heißt eigentlich Schauer? Dass es morgens mal einmal kurz nieselt, scheint mir...
Fast hätten wir uns abschrecken lassen, von den "schlechten" - oder sagen wir interpretationsfähigen - Vorhersagen und eben den drei Tropfen heute morgen.
Schon lange geplant war die Ruhrrundfahrt auf dem Baldeneysee, nämlich ein Geburtstagsgeschenk im Mai. Wenn der Wecker sonntags klingelt, bin ich eh wenig begeistert, und dann auch noch ein bisschen grau draussen - zum Glück haben wir uns doch aufgemacht, zum Baldeneysee in Essen-Kettwig. Ein kleiner Umweg musste sein, erst standen wir am falschen Anleger. Zum Glück war der richtige nicht weit entfernt, und pünktlich um 10:50 Uhr konnten wir die White Pearl der Weißen Flotte am Haltepunkt Villa Hügel besteigen.
Ja, White Pearl, mit Piratenbemalung und Kanonenattrappen.

 



Warum? Weiß ich auch nicht. Es gibt wohl auch eine Piratentour der Weißen Flotte, und die wird wohl mit diesem Schiff gemacht. Wir aber legten ab zur Ruhrrundfahrt, von Hügel über Werden nach Kettwig und zurück. Inklusive Schleusendurchfahrt, vom See "runter" auf die Ruhr.

Auf dem Weg vom See nach Kettwig kamen wir an lustigen Gesellen vorbei.


Begegneten anderen Ausflüglern, sahen sogar welche in der Ruhr baden (Foto aus Diskretion nicht veröffentlicht), hörten Enten schnattern.



 Ich mag Bötchen (ja, sieht komisch aus, schreibt man aber so, sagt der Duden) fahren, auch wenn wir den Altersdurchschnitt wie immer enorm gedrückt haben. Das "mitgebrachte Speisen dürfen an Bord nicht verzehrt werden" haben wir gepflegt ignoriert, nachdem man uns eine undefinierbare Plörre als Kakao serviert hat. Also doch das Picknickpaket ausgepackt, und zu schnell gegessen, als dass ich es hätte auf Foto bannen können.


 


Auf das Wetter war Verlass, nach den grauen Morgenstunden klarte es wunderbar auf, der Wettergott malte zauberhafte Wolkenbilder an den Himmel über'm Pott.

In Kettwig wurde es dann gehörig voll, wohl all die, die morgens dem Wetter noch nicht trauten.
Keine sieben Brücken, aber ein paar haben wir passiert, bevor es wieder zurück zum Regattaturm ging.


Und auf dem Baldeneysee war nun auch schon ordentlich Verkehr, malerisch diese vielen kleinen Segel, oder?


Ein gelunger Sonntagsausflug, kann ich nur sagen. Danke Wetter, danke Bötchen, danke Pott.

Mittwoch, 1. August 2012

London Calling

Huch, da viel doch glatt der Anpfiff zu Olympia in meine Sommerpause - dabei hatte ich gedacht, dieses Projekt kann ich so schön zum Start posten. Verpennt, würde ich sagen. Irgendwo unter einem Olivenbaum, schätze ich.
Aber gut, die Athleten sind ja noch fleißig, es ist also noch nicht zu spät - dabei sein ist doch alles.
Also, mein Beitrag zu Olympia: Kofferanhänger für die Reise nach London. Damit der Degenfechter nicht sein Köfferchen mit dem Dressurreiter verwechselt, oder der Gewichtheber mit dem Turmsprimnger.
Oder einfach für eine Reise auf die Zuschauerränge.


Die wunderbare Bandweberei Kafka hat diese tollen Webbänder herausgebracht, einfach auf Filz genäht, einen Niete durchgeschlagen und ein Kettenbändchen von einem ollen Anhänger angebracht, fertig. 


 Endlich mal ein Beefeater, der auch grüßt...