Mittwoch, 27. Juni 2012

Retro DIY - Halstuch selbstgemacht

Letztlich habe ich einen großen Schwung Nähutensilien und Stoffe, eine Nähmaschine, Knöpfe en masse und noch vieles mehr von der Schwiegeroma vermacht bekommen.
Darunter war auch ein wunderbarer Retrostoff, blaue Schwalben auf weißen Grund. Daraus habe ich mir jetzt einen leichten Sommerschal gemacht.


Ich habe einfach die Größe eines Halstuchs, das ich schon besitze, abgenommen und übertragen, den Stoff dann ausgeschnitten und den Rand eng umsäumt.

Das war auch gleich der Testlauf für die neue Maschine. Neu ist da relativ, aber zumindest neuer als das Maschinchen auf dem ich bisher genäht habe. Auf dem hat nämlich meine Ma schon mein Kleid zur Einschulung genäht...
Sie läuft so schon ruhig, da wackelt nicht mehr der ganze Tisch mit. Und sie hat auch ein paar mehr Stiche drauf, als meine Alte, das Hochholen des Unterfadens geht automatisch und einen Einfädler gibt es auch. Toll, ich liebe diese Maschine schon jetzt. Schenkt mir bitte jemand etwas Zeit, sie mehr zu nutzen? Anyone?

Passend zu dem Stoff habe ich bei Frau Tulpe zwei Aufbügler entdeckt. Das sind zwar Möwen, würde ich sagen. Aber wer weiß das schon so genau. Passend in dem dunklen Blau und kontrastfarbend in Türkis.

 Für den nächsten Strandurlaub bin ich also gerüstet - zum Ringelschirt mit Caprihose... Hach, nicht mehr lange ist es hin.

Sonntag, 24. Juni 2012

gesundes Sonntagssüß - Rhabarber-Himbeer-Marmelade und Quinoa-Salat

Die Rhabarber-Saison noch kräftig ausnutzen, das hatte ich mir für diese Woche auf den Plan geschrieben. Und tatsächlich, der Markt-Mann meines Vertrauens gab mir die gewünschten 2 Kilo mit dem Hinweis: "die letzten dieses Jahr". Schnüff.


Aber die Hälfte davon habe ich gleich mal mit Himbeeren eingekocht, und rette so das Aroma damit hoffentlich ein wenig über den Sommer in den Herbst hinein. Mit Quark auf's Brot, einfach in den Joghurt gerührt oder oder oder.
Nur was immer eine Sauerei ist, wenn ich Marmelade koche: Das Umfüllen in die Gläser. Wenn mir da mal jemand einen Tipp geben könnte, wie das ohne Geschmiere und verbrannte Finger geht!? Ja, ich habe einen Marmeladen-Trichter zum Umfüllen. Aber immer wenn ich ihn aus der Glasöffnung ziehe, quilt die Marmelade hinterher. Jetzt las ich in einem Kochbuch, dass man die heißen Früchte in einen Kanne umfüllen soll. Genial, dachte ich. Die hat ja eine Tülle zum Ausgießen. Pustekuchen! Die Marmelade kam auch da so 'rausgequabbelt, wenn ihr wisst was ich meine, dass immer wieder was über den Rand lief. Hmpf. Also bitte, wer weiß es besser?


Außerdem heute ausprobiert: Quinoa.
Das Korn der Anden, wie die Verpackung es anpreist. In unserem Osterurlaub in Brügge habe wir im wunderbaren Cafe Het dagelijkse brood zum ersten Mal Quinoa-Salat gegessen. Und wie das manchmal so ist, wenn man einmal was entdeckt hat, springt es einen von allen Ecken aus an. So ging es mir mit Quinoa, auf einem las ich überall Rezepte damit. Ausprobiert haben wir nun einen Frühlingssalat, das Rezept stammt aus einem Albert Heijn Kundenheftchen, auf die ich so stehe.

Schon das Zubereiten war ein Augenschmaus, eine Farbexplosion. Radiesschen, dicke Bohnen und gelbe Zucchini, danach die Quinoa-Körnchen und etwas Rucola (hier haben wir das Rezept verändert, eigentlich sollte Feldsalat mit dazu, aber da ist mal so gar nicht Saison für). Mit Salz, Pfeffer, Öl und Zitronensaft anmachen - feddich. Und so lecker. Quinoa ist so lustig im Mund und schmeckt echt lecker.
Dazu gabe es bei uns Halloumi-Käse, getrocknete Tomaten und Oliven. Lecki.


So, und alle die jetzt denken: Wow, wie gesund! Den restlichen Rhabarber verarbeite ich bestimmt noch zu einem schnellen Crumble heute Abend.

Schönen Sonntag noch!

Donnerstag, 21. Juni 2012

Ich mach' mir die Welt...

zu Kissen.
Zwei Kissen für eine erste eigene Wohnung . Der Bewohner hat was mit Welt studiert, daher passt das.

Für Kissen mache ich mir nie die Mühe eines Reißverschlusses oder Knopflöcher. Da liegt man hinterher nur unbequem drauf. Ich mache immer einen Hotelumschlag - ich glaube zumindest, das nennt man so. So wie die Kissenbezüge beim Möbelschweden immer sind: auf der Rückseite ein Stück überlappend. Dazu muss man einfach beide Enden umgeschlagen und vernäht. Dann den Stoff rechts auf rechts legen, ein wenig überlappend (bei einem Kissen von 50x50cm nehme ich 50x130, dann überlappt es sich 30cm). Und dann die Seiten zusammennähen und die Kanten versäubern. Feddich.

Ich frage mich nur, welches Land grenzt da an Frankreich? Aber ich war nie gut in Erdkunde. :-)

Montag, 18. Juni 2012

Herzlich Willkommen neuer Backofen-Sonntagssüß

Endlich ist der neue Backofen da und auch angeschlossen.
Das musste am Sonntag reichlich ausgekostet werden, unter anderem mit wunderbaren Rhabarber-Scones, ein Sonntagssüß von letzter Woche bei vanillakitchen.de.


Sehen aus wie Cookies, sind es aber nicht. Ich habe mich immer schon gefragt, was der Unterschied ist. Aber einmal probiert, stellt man sich diese Frage nicht mehr. Scones sind sehr viel fluffiger, weicher, eher wie ein süßes Brötchen in Miniaturform. Der Rhabarber passt super dazu, mildert die Süße etwas ab.
Obwohl ich weniger Sahne hinzugefügt habe, als bei vanillakitchen.de angegeben (ein Becher Sahne = 200g, ich habe dann nicht einen zweiten für nur 50g geöffnet), war der Teig ganz schön klebrig - also unbedingt die Arbeitsfläche gut bemehlen und -zuckern! Beim zweiten Blech bin ich dann dazu übergegangen, die Scones mit der Hand zu formen, ging etwas besser.

Das war der Startschuss zum Rhabarber-Endspurt. Mitte Juni bekomme ich immer etwas Panik, dass ich noch nicht alle Lieblings-Rhabarber-Rezepte zu Genüge gebacken habe - und mir fehlen zwei Wochen, durch den kaputten Backofen.


Nächste Woche also nochmal Rhabarber-Grieskuchen, Rhabarber-Crumble und Rhabarber-Himbeer-Marmelade für den Jahresvorrat -puh, das wird stressig.

Dienstag, 12. Juni 2012

12 von 12, garantiert ohne Fußball

 Am Morgen: Tee aus der Teedose von Omma entnommen, Fencheltee, wie immer.

 Die Geschenke für die liebe Ex-Kollegin-Freundin nicht vergessen.

 Erinnert euch das auch irgendwie an Pacman?

 Mit der Bahn in Gruiten gestrandet: irgendein Relay sprang immer wieder raus, der Lokführer hat uns sehr detailiert auf dem Laufenden gehalten.
Abends dann: "Aufgrund der gesetzlichen Pausenregelung muss das Team dieses Zuges eine 10 minütige Pause einlegen, die Fahrt zurück nach W'Tal geht um 20:05h los." Ich fand's nicht nur lustig, sondern habe auch nur deshalb den Zug noch bekommen. Dank an die gesetzliche Pausenregelung!

Zur Tagung in? Röschtösch: Köln.

Quotenfrau? Fast.


 Aha!

Danach im schicksten Kino ever gewesen. Mit Begrüßungscocktail, Garderobe, verstellbaren Rückenlehnen, Service am Platz. Die Fußschemel hätten allerdings extra gekostet.


Passendes Ambiente für einen Schmacht-Film mit Ewan McGregor: Lachsfischen im Jemen. Worum es ging? Egal, Ewan spielt mit! Der einzige Mann, der auch im Pullunder unfassbar sexy ist.


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Sonntag, 10. Juni 2012

Kein Sonntagssüß

für mich heute.
Krümelmonster muss mehr Äpfel essen.






















Und dann auf Tour mit den Blogowskis. Ich freu mich, bis gleich.

Freitag, 8. Juni 2012

beauty is where you find it # 22/12

winzig klein vs riesig groß

Kleine Erdbeere vor großer Erdbeere: Endlich hat das Feld in unserem Dorf geöffnet. Dem hemmungslosen Erdbeerkonsum steht nix mehr im Wege.


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Dienstag, 5. Juni 2012

Grüße aus dem Märchenwald

Was für ein kitschiger Titel - was für ein kitschiger Stoff.
Woodland Tails (gekauft bei Frau Tulpe), lauter kleine Waldtierchen, in wunderbaren Retrofarben.
Aber was macht man damit, wenn nicht ein Kind benähen. Da ich nur fremde Kinder von der Straße benähen könnte, und das wohl komisch rüber käme, habe ich halt doch was für mich gemacht. Den Kitsch möglichst klein gehalten, wurde ein Ansteckkissen, quasi eine Brosche daraus.
Einfach einen Kreis ausgeschnitten, einen aus einem einfach Stoff für hinten und rechts auf rechts mit dem Maschinchen zusammengenäht. Umgestülpt, mit Watte gefüllt und mit einem besonderen Knotstich, dessen Namen mit leider entfallen ist, umnähen. Mit der Hand, versteht sich. Dabei schließt sich auch das Wendeloch.
Und dazu passen noch ein zweites Kissen.

 Dabei ist mit der Stich auch etwas ordentliche gelungen... Einfach von unten nach oben durchstechen, die Nadel einmal durch die entstandene Schlinge führen und wieder von vorne. So entsteht eigentlich ein gleichmäßiger Knötchenrand. Ich würde so gerne Mäusezähnchen dranhäkeln, weil ich den Namen so schön finde. Und weil es hübsch aussieht. Kann ich aber nicht. Häkeln.
Entweder ich nähe nun noch eine Anstecknadel auf die Rückseite oder ich pickse einfach eine Sicherheitsnadel durch.






 

Sonntag, 3. Juni 2012