Wie oft schon bin ich um Diana, Sardina und Co herumgeschlichen, erstmal einfach nur, weil die Kameras so hübsch retro aussehen. Und auch weil ich immer wieder auf Blogs hägengeblieben bin, die ihre Lomography-Künste zum Besten geben.
So oft wohl, dass mich mein Freund nun mit einer eigenen Diana F+ überraschte.
Er sagte ganz kleinlaut: Aber nur das einfache Design, ich wusste nicht so genau, welche dir gefällt. Na, genau die. Die finde ich am schönsten. Ich mag das Türkis und das einfache Retrogehäuse. Punktlandung also. Und los zum ersten Fotoshooting.
Freitag nun habe ich den ersten entwickelten Film abgeholt. Erstmal ganz einfach mit einem ISO 400 Film, wie mir die liebe Fee empfahl.
8 von 16 Bildern waren es dem Fotolabor wert, entwickelt zu werden - immerhin. Und dazu muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich es am Anfang mit dem Einlegen und Weiterspulen nicht gerafft habe, und erstmal drei Bilder überspult habe. Also 8 von 13, das ist schon mehr als die Hälfte!
Meine ersten Bilder also. Klar, die Katze muss drauf. Gleich drei Anfängerfehler, würde ich sagen.
- Katze ganz im Sucher, aber Bild ist eben nicht gleich Sucher, Katze also nur am Rand zu sehen.
- egal, schnell ein zweites Bild schießen = vergessen, Film weiterzuspulen. Was aber in diesem Fall einen schönen Doppelbelichtungeffekt macht.
- obwohl strahlender Sonnenschein herrschte, Bild zu dunkel. Warum? Keine Ahnung, is' wohl so bei Diana.
Schwebebahngerüst, nicht mit Wuppereflektion, sondern gedreht und nochmal belichtet. Schöner Effekt, gutes Motiv, aber auch zu dunkel. Hmpf.
Vielleicht gehen Leute besser?
Nö.
Nun aber doch noch mein Highlight. Doppelbelichtung und hell genug. Yeah.
Zweimal Blumen, könnt ihr es erkennen?
Ich bin ganz zufrieden mit der Ausbeute, ich üb' ja noch.
Mein Fazit: Ein Blitz muss her!
Wer noch weitere Tipps hat, die nehme ich gerne an.
Das sieht doch schon ganz gut aus. Dass man etwas höher zielen musst, hast du ja schon selbst bemerkt. Was die dunklen Bilder angeht: Hat es schon gedämmert? Ansonsten weiß ich auch nicht. Ich stelle übrigens fast immer auf "Wolke", auch wenn die Sonne scheint. Lieber ein bisschen zu hell als zu dunkel :)! Ich bin gespannt auf die nächsten...
AntwortenLöschenJa gedämmert, bzw. Sonnenaufgang. Immer auf Wolke, guter Tipp. Aber ich bin auch schon ganz zufrieden.
LöschenVoll schön experimentell!
AntwortenLöschenAlso dieser Blogeintrag war sehr hilfreich für mich, da ich eig. auch vorhatte mir mal aus Spaß und Experimentenfreudigkeit eine Lomo zu kaufen.
Jetzt weiß ich ja schon einmal, worauf ich dann achten muss, wenn ich dann mal eine habe ;)
Viel Spaß weiterhin mit der Diana
Danke, Danke. Das schlimmste am Experimentieren mit der Diana ist, dass man erst auf die Entwicklung des Filmes warten muss :-)
LöschenAlso das letzte Bild finde ich total klasse!
AntwortenLöschenDas Bild auf dem du zu sehen bist, finde ich auch nicht so "nö" wie du ;)
Ich glaube, es ist so vieles was da einfließt. Natürlich möchte man super-tolle Bilder haben. Aber es geht ja auch ums analoge Fotografieren und den damit verbundenen "Gefühlen".
Man hat Spaß dran und gleichzeitig diese Frage im Hinterkopf, ob es was geworden ist. Kann man ja nicht sofort nachschauen. "Vielleicht lieber noch eines machen... nur für den Fall..."
und letztendlich dann das Entwickeln und das Warten auf die Bilder...
Ich habe keine analoge Kamera, aber so stelle ich mir das vor. Spannend irgendwie (<- das ist ernst gemeint!)
Wünsche dir auf jeden Fall weiterhin viel Spaß und Experimentierfreudigkeit ... und Geduld (obwohl man ja immer sagt, dass Vorfreude auch eine Freude sei ;))
Ganz genau...das letzte Bild finde ich auch supertoll!
AntwortenLöschenAnsonsten schließe ich mich Heidi an. Sowas wollte ich auch schreiben :)