Sonntag, 10. Juli 2011

Sonntagssüße Marmelade

Gildet Marmelade auch als Sonntagssüß?
Ich hoffe es jetzt einfach mal. Denn Marmelade kochen und was leck'res backen, so viel Zeit bleibt bei mir am Wochenende selten.

Marmelade kochen habe ich erst letztes Jahr für mich entdeckt. Leider essen wir gar nicht so viel Marmelade auf's Brot, wie es leckere Rezepte gibt.
Aber dieses Rezept musste ich einfach ausprobieren, weil es mich so herrlich an den letzten Urlaub erinnert.
Letzten Sommer waren wir in der Provence, dort gab es Aprikosen-Marmelade mit Mandeln. Wirklich unbeschreiblich, mit leichten Marzipan-Aroma, eben von den Mandeln. (man sieht den Genuss übrigens in meinem Profilbild...)
Als ich dann kurz nach meinem Urlaub in der Beilage einer Frauenzeitschrift ein Rezept für eben solche Marmelade entdeckte, schwor ich mir, sie nächstes, also dieses, Jahr nachzukochen - egal wie gefüllt das Regal schon ist.

Also: Marillen - das sind Aprikosen, nur auf Österreichisch, Marillen werden euch diesen Sommer hier noch in anderer Form begegnen, in der meiner absoluten Leibspeise...- entkernen und klein schneiden.
Mit Gelierzucker, den Mandel und Honig vermischen und eine halbe Stunde ziehen lassen.

Dann aufkochen und rund vier Minuten sprudeln lassen. Ich habe immer Angst, dass ich nicht lang genug koche, oder dass es mir anbrennt. Beides ist noch nie passiert, kann man Marmelade auch zu lange kochen? Und was passiert, wenn man zu kurz kocht, vielleicht kann mir da jemand meine Angst nehmen.
Die Gelierprobe ist dann eigentlich ein verlässlicher Test. Einfach ein bisschen Sud auf eine Untertasse geben, kurz in den Kühlschrank. Und wenn die Probe fest ist, kann der Topf vom Herd. Dann kommt der Akt des Verfüllens. Ich schlabbere immer furchtbar, trotz Trichter. 
Acht feine Gläser sind 'draus geworden, ich freue mich schon auf das erste Sonntagsfrühstück mit dieser Köstlichkeit.
Aber am meisten freue ich mich über den kleinen Rest, der immer nicht mehr in die Gläschen passt. Der wird dann so vernascht, in Joghurt gerührt oder auf's Brötchen geschmiert. Mhm, lecker.

 Allen einen schönen, möglichst süßen Restsonntag.

Ach ja, im Rezept stehen noch Lavendelblüten. Die habe ich mal nur zur Deko daneben gelegt, das war mir zu heikel. Lavendel macht das tollste Essen ja oft zur Seifenparade, neenee, das wollte ich nicht.


2 Kommentare:

  1. gildet natürlich! lecker :) liebe grüße.

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  2. Da bin ich aber froh. Ich freue mich so, mein Foto zwischen all den schönen anderen Rezepten zu sehen. Wirklich eine tolle Aktion, danke!

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